in dieser gruseligen Zeit
Schlagwort: Eisbären
2004-08-03 Spitzbergen Umrundung [Tag 7]
M/V Professor Multanovskiy ( Eisverstärktes ehemaliges Forschungsschiff/ max. 52 Passagiere)

Isispynten/Nordaustlandet, danach Fahrt durchs Treibeis Richtung Südost
Position um 7.00: 79°44’N / 27°09’E, Lufttemperatur 2°C, anfangs nebelig

Frühmorgens plagt uns zunächst noch dichter Nebel, aber der lichtet sich bald nach dem Frühstück und es geht los nach Isispynten, an der Ostseite von Nordaustlandet. Die ehemalige Landzunge hat sich längst als Insel entpuppt, seit sich ein letzter Arm des Gletschers zurückgezogen hat, und nun einen „Wassergraben“ von etwa 500 m Breite frei gibt. Auf der Insel hat sich noch ein Restgletscher gehalten. Dieses Eis ist stark mit Sedimenten zersetzt und richtig schmutzig. Die junge Moränenlandschaft selbst ist auch äußerst interessant. Kegelförmige Hügel bestimmen das Bild. Im lehmigen Boden sind zahlreiche Fußspuren von Bären zu sehen, und an dem kleinen Teich in Strandnähe brütet ein Sterntaucherpärchen. Auch Küstenseeschwalben und Schmarotzerraubmöwen gehen hier lärmend ihren Brutgeschäften nach und immer wieder treffen wir auf weiche, wärmende Eiderdaunen, die der Wind zwischen die Steine getrieben hat. Schließlich gibt der Strnad einen atemberaubenden Blick auf die gegenüberliegende Gletscherfront frei und wir können es kaum erwarten in die Zodiacs zu steigen und dicht an der Eiskante entlangzufahren.
Auf unserem Weg zur Gletscherabbruchkante umrunden wir die kleine „junge“ Insel. Vor uns auf einem kleinen Eisberg hocken Möwen. Inmitten der Dreizehenmöwen-Gruppe auf dem Eis beobachten wir dann auch noch eine Schwalbenmöwe. Das ist wahrhaftig ein rarer Anblick: Schwalbenmöwen sind selten auf Spitzbergen; man schätzt deren Zahl auf sieben Brutpaare! Die ornithologisch Interessierten unter uns schätzten sich glücklich. (Anmerkung von mir : leider, leider gehörte ich damals noch nicht dazu und allein deswegen, möchte ich noch mal dorthin reisen)
Auch der Gletscher selbst ist ein Erlebnis. Obwohl wir nur ein kleines Stück entlangfahren an dieser mit 200 km längsten Gletscherkante der Nordhalbkugel, bekommen wir doch einen Eindruck von dessen Gewaltigkeit. Der Gletscher lässt sich nicht lange bitten und kalbt ins Meer. Ein großes Stück dunkelbleuen Eises bricht ab und fällt mit großem Krachen ins Wasser. Wir lassen es uns nicht nehmen und sammeln gleich zwei dieser frisch abgebrochenen Stücke für den abendlichen Whisky in der Bar ein…
Ab 15.30 sind wir dann wieder im Packeis. Welch ein Erlebnis nochmals durchs Eis zu fahren. Die Sonne blendet, nur ein paar kleine Wolken stören das Himmelsblau. Unsere Brücken Mannschaft navigiert die Professor Multanovskiy geschickt zwischen die Schollen und zeigt uns auch schon mal, dass unser Schiff dünnere Eisschollen zerbrechen und dickere verschieben kann. Der Bug unseres Schiffes zerteilt dabei Treibeisflächen so groß wie Fußballfelder, schiebt schwere, aus mehrjährigem Eis bestehende Schollen kurzerhand zur Seite, lässt zarte Eisgebilde bersten. Doch vorwärts kommen wir kaum; bei einer solchen Eisbedeckung fahren wir nicht schneller als ein Wanderer ginge. Einige Krabbentaucher, Dreizehenmöwen, aber auch Eissturmvögel tauchen enthusiastisch nach kleinen Krebsen und Fischen, die durch das Aufbrechen der Schollen an die Oberfläche gelangen. Wenn Meerwasser gefriert, bildet es Kristalle. Salze und Mineralien fallen gleichzeitig aus und lagern sich oft unterhalb der Eisschollen an. Aber auch im Eis selbst können sich feine Kanäle bilden, in denen sich saline Flüssigkeiten halten, die dann wiederum Kleinsttieren Lebensraum bieten. Und auf diese haben es die wenigen Vögel wohl abgesehen. Einige Ringelrobben und sogar Sattelrobben zeigen sich kurz an der Oberfläche, verstecken sich dann aber schnell wieder. Spatelraubmöwen begleiten uns heute auf dem Weg durchs Eis. Und dann, kurz vor dem Abendessen, zeigt sich ein schwimmender Bär vor dem Bug. Es dauert ein Weilchen, bis wir erkennen, dass er ein Stück erbeutete Robbe im Maul trägt. Damit ist er unterwegs zu einer Eisscholle, um es in Ruhe zu verzehren. Als er schließlich eine eine passende Scholle findet, hat auch unser Kapitän das Schiff so gedreht, dass wir diesen jugendlichen König der Arktis bequem beim Fressen beobachten können. Ungestört reißt er an dem Fleisch, schaut nur hin und wieder auf, will unser Schiff wohl nicht aus den Augen lassen und widmet sich ansonsten ganz seiner Aufgabe. Fasst alle stehen wir nun an Deck und können unser Glück kaum fassen. Es ist still an Deck, man hört nur das Klicken der Kameras und hier und da ein „Ah“ und ein „Oh, ist das großartig“ Wir können uns erst losreißen, als auch der Bär sich entschließt weiter zu schwimmen.
Und weiter geht es durch das Treibeis, das zunehmend dichter zusammenrückt. Mehrmals scheint es, als kämen wir nicht weiter. Das Schiff rumpelt durch immer dicker werdende Eisschollen und verschiebt große Brocken alten Meereises. Später am Abend sehen wir dann sogar noch zwei weitere Male unsere haarigen Freunde, die Bären. Einmal ist es eine Bärenmutter mit Kind, ein andermal ein einsamer Jäger, der auf dem Packeis dahinzieht .

Und unsere Fahrt durch das Eis wird immer spannender. Um 24 Uhr haben wir noch immer keine große Distanz zurückgelegt und können auch nicht erkennen, wo das Packeis vor uns endet.
Nun hat unsere Mannschaft schon seit 15.30 Uhr mit dem Packeis kämpfen müssen und traf ganz andere Verhältnisse an, als uns nach neuster Vorhersage von den norwegischen Behörden mitgeteilt worden waren. Eigentlich sollten wir eine Eisbedeckung von nur 10 bis 40 % vorfinden, aber in Wirklichkeit trafen wir nun schon den ganzen Nachmittag auf über 70 %, teilweise sogar auf 90 % Eisbedeckung. Rund um uns erstreckte sich eine unendlich erscheinende weiße Eislandschaft bis zum Horizont!
Da aber unser Expeditionsgeist ungebrochen bleibt, versuchen wir dennoch weiter vorzustoßen, immer in der Hoffnung, die Spitzbergen-Umrundung doch noch zu schaffen. Um 5 Uhr haben wir dann die Packeisgrenze erreicht.
Bis genau 3.11 Uhr bin ich an Deck geblieben, wie meine Aufzeichnungen zeigen. Es ist ja immerwährender Tag zu der Zeit. Es war ein unglaublich schöner Tag.
Die vielen Bilder
Es gibt was zu feiern 🥳
Felix
24.11.2001
♥ ♥
Antonia
24.11.1989
♥
Happy Birthday ihr Mäuse
update
Oh frau
Da kommen mir fast die Tränen vor lauter Sehnsucht.
Aufs Video muss man zweimal klicken um es zum Laufen zu bringen.
Heute bei uns in der Regionalsendung „buten un binnen“
https://www.butenunbinnen.de/videos/kultur-trotz-corona-zoo-tiere-eisbaeren-100.html
Zur Erinnerung
Heute hat übrigens Tonja Geburtstag.
Happy Birthday ♥
Im Zoo am Meer…
…habe ich Anna und Elsa getroffen
und liebe Freunde. Als ich ankam schliefen die Zwillinge und wir nutzten die Zeit für einen Plausch auf der oberen Terrasse und um etwas zu trinken. Es war der heißeste Tag in diesem Jahr. Ausgerechnet… trotzdem wurden auch von oben ein paar Fotos gemacht. Die Aussicht ist ja einfach einmalig. Ein Zoo am Meer, wo gibt es das wohl noch?
Irgendwann wurden die Kinderlein wach und wir gingen zu ihnen. Zunächst waren sie noch sehr müde, aber das änderte sich dann bald. Ein Video davon gibt es schon mal. Lustig ist, dass Valeska immer wieder durch das Bild stiefelte *lach*
Auf dem Weg zum Zoo
Das Becks Schiff im Hafen.
„Sail away!
You can fly!
Du findest deine Ziele, du bist frei!
Sail away!
Dream your dreams!“
Es ist nicht das Original, sondern die zweite Alexander von Humboldt
Rosen am Auswanderer Haus
der neue Hafen
Alle sind müde, es ist sehr heiß
Im Zoo, zuerst kommt Lloyds Anlage. Er ist unruhig, vermisst seine Gefährtin.
Alle schlafen, sag ich doch *lach*
okay, schwimmen geht auch bei der Hitze.
Ein Hausrotschwanz mit Futter. Das Nest muss in den Felsen der Eisbären Anlagen sein. Gefunden hab ich es nicht.
Schlafende Babys
Fotos von der Aussichtsterrasse
Lloyd auf seiner riesigen Anlage.
Was macht meine Familie ???
Okay, diese Zeit geht auch vorüber.
Trotzdem wird immer wieder versucht rüber zu schauen zur Mutter und Kind Anlage. Links Mutter und Kind Anlage, rechts Lloyds Anlage, dahinter die Weser.
Über den Dächern von Rom Bremerhaven
Einer der beiden Polarfüchse im Fellwechsel.
Ich bin immer noch müde…
Halo, I bims. Wollen wir spielen?
Nee, noch nicht.
Meine Mama riecht so gut!
Aber die Welt riecht auch klasse!
Die Eisbären haben Lofts mit Blick aufs Wasser und auf den Hafen.
Katzenwäsche???
Soll ich oder soll ich nicht
bin echt immer noch sehr müde.
to be continued
Es kam noch Leben in die Bude *lach*
Das Video
Eisbären News
Eisbärin Charlotte ist von Hannover umgezogen nach Karlsruhe
https://www.zoo-hannover.de/de/aktuelles/news/Eistorte-zum-Abschied
Charlotte co BrigitteE
Eisbär Blizzard ist von Hamburg umgezogen nach Karlsruhe
https://www.hagenbeck.de/de/_news/neue_tiere_tierbabys/eisbaer_kap.php
Blizzard co BrigitteE
Eisbär Kap ist von Karlsruhe nach Hamburg umgezogen und trifft dort auf die Eisbärin Viktoria.
Kap co BrigitteE
Viktoria co BrigitteE
Die Bees wünschen beiden Paaren ein harmonisches Zusammenleben und dem neuen Hamburger Paar übers Jahr … tralala
Zoo am Meer von Anfang an
Meine Tochter hat mich nach Bremerhaven gefahren. Das war schon mal „die halbe Miete“. Dann hatte ich das Glück früher rein zu dürfen, weil es am ersten Tag nicht so voll war. Gegangen bin ich dann zu der vorgesehenen Zeit, der Höflichkeit den anderen Gästen gegenüber. Ich hätte sogar auch länger bleiben dürfen. Die Qualität der Bilder müsst ihr entschuldigen. Scheiben, Köpfe, Sonne, Schatten *puh* ICH liebe jedes einzelne ♥
Fortsetzung folgt … habt einen gute Tag und bleibt gesund, eure Bees
Anna&Elsa Zoo am Meer
Heute durften die Eisbären Zwillinge endlich besucht werden. Ich habe mir online ein Ticket gekauft. Man muss eine Zeit angeben und darf dann eine Stunde bleiben. Ach was sind sie niedlich, die beiden.
Ich bin Anna, oder Elsa?
Ich schaue mir Menschen an. Das ist spannend und ich hab es sehr gemütlich hier.
Das ist meine Schwester. Sie pennt und die Mama geht spazieren.
Die Mama ist sehr stolz auf uns!
Wir sind natürlich auch sehr folgsam!
Meistens jedenfalls!
Ätschbätsch *lach*
Das ist ein großes Fenster. Da können wir den Papa sehen.
Ich finde das total spannend,
aber meine Schwester macht das KnutTapirSchnäuzchen. Das heißt, sie ist ein bisschen aufgeregt.
Unser Papa kann nicht zu uns, darum guckt er über die Mauer.
Er darf nicht zu uns, weil die Natur es seltsamerweise so eingerichtet hat, dass er uns umbringen würde um sich wieder mit unserer Mama paaren zu können.
Aber hier sind wir natürlich sicher und spielen den ganzen Tag.
Mit der Mama
oder wir zwei ohne Mama
Oder allein
Manchmal kuscheln wir auch
oder wir baden. Herrlich, so ein Sprung ins Wasser.
So ihr Lieben. Das war nun unser erster Auftritt bei den Bees. Lang ersehnt, heiß erfleht tralalala. Bald geht es weiter, denn die Kamera hat geglüht, hihi.
Tschüss!
PS Und Happy Birthday für die beiden. Heute wurden sie fünf Monate alt ♥♥♥♥♥
Halo! I bims im Regen in Hagenbecks Tierpark
Ja, genau so sah ich aus. Himmel tu dich auf, bzw. der Himmel tat sich auf. Es hat so geschüttet, dass ich mir im Hamburger Hauptbahnhof neue Schuhe und Socken kaufte, um trockenen Fußes nach Haus zu kommen. Trotzdem war es herrlich. Zoo und Zoobewohner gehörten mir allein *lach*
Die Elefanten waren kurz draußen zu meinem Glück. Ich nehme an, dass der Elefanten Palast gereinigt wurde und/oder frische Luft auch bei Regen gut tut ♥
Alle suchten Schutz in ihren Unterständen.
Mascha und Leonid schlafen ihren Winterschlaf. Dafür gab es es eine tolle neue Skulptur.
Noch welche im Trockenen *zwink* Ganz oben im Fels.
Die japanische Brücke ist immer schön, egal ob in der Sonne oder im Regen.
Die Brücke im Frühling
Überall in den Gehegen gab es Weihnachtsbäume zu futtern. Toll, dass die nicht verkauften so verwendet werden!
Ein roter Panda ruhte wie immer im Baum, trotz des Regens ♥
Die Giraffe schleckte die Regenrinne leer *lach*
Löwin hinter einem Regenvorhang
Sie ist eine Schönheit!
Pinguine, Spatzen und Walross stört der Regen nicht besonders. Na ja, vielleicht die Spatzen.
Viktoria störte der Regen auch nicht großartig. Blizzard allerdings hatte sich unters Dach verzogen. Der Löwen Mann übrigen auch. Memmen *rofel*
Das große Walross Becken wurde geputzt. Myohmy ist das mühsam. Respekt!
Trotzdem gab es natürlich Walrosse zu sehen, denn es gibt mehrere Becken. In diesem schwammen der lütte Fiete, der schon große Thor und Fietes Mama Polosa. Ein herrliches Bild, wie ich finde ♥
Hier gibt es mehr Bilder, wenn ihr mögt.
Wir wünschen euch allen einen schönen Sonnabend.
Buddy und die Babys ♥️
Es geht ihnen gut 🥰

Schönen Sonntag, Ihr Lieben. Wir haben Eisbären Wetter. Frostig und sonnig ❄