Am Sonnabend waren wir spazieren. Wir haben Kraniche, Singschwäne und Höckerschwäne gesehen.
Am meisten habe ich mich über die Singschwäne gefreut.
Bevor ich ein paar Bilder von unserem Spaziergang poste, gibt es eine kleine Spielerei.
Höckerschwäne
Singschwäne
Kraniche
Die Bees wünschen euch eine gute neue Woche, trotz aller Widrigkeiten. Irgendwie müssen wir da durch, bleiben wir zu Hause, spielen wir halt mit Bildern oder vertreiben wir uns sonstwie die Zeit. Hauptsache wir reduzieren die Kontakte. Bleibt gesund, eure Bees
Wir haben einen herrlichen Spaziergang gemacht. Es gab viele Kraniche und einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Und dann gab es wunderschöne Herbstimpressionen, Vögel und mehr.
Ein Solitär
Dieses mal gab es keinen Kaffee und keinen Kuchen wegen Corona, aber es gab einen wunderschönen Tagesabschluss.
Im Nebel ruhet noch die Welt, Noch träumen Wald und Wiesen: Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, Den blauen Himmel unverstellt, Herbstkräftig die gedämpfte Welt In warmem Golde fließen.
Mit Mörikes Worten verabschieden wir uns und freuen uns auf den nächsten Spaziergang. Tschüss!
Nachdem ich mich nun gestern mal in einem Live Video versucht habe, gibt es jetzt noch ein paar Bilder.
Abendstimmung im Moor
Zunächst war es ganz still an den Moorseen. Nur ein paar Enten schwammen auf dem See und ganz weit weg saß ein weißer Mäusebussard in den Tannen. Dann tauchten plötzlich die ersten Gänse auf.
Rostgänse
Rostgänse, die ich noch nie gesehen habe vorher. Es gibt ein paar Populationen in Süd-und Westdeutschland. Damit habe ich dann 176 Vogelarten in 2020 und 217 Vogelarten gesamt seit 2016. Froi!
Es waren zehn Gänschen
die später ihre kleine Insel mit Kanadagänsen teilten
Langsam wurde es dunkel, die Sonne ging unter und der Mond noch nicht auf. Die Kraniche und Gänse kamen unter riesigem Geschrei ( habt ihr in gestrigem Video gehört *lach* ) in riesigen Scharen von den Wiesen und Feldern auf denen sie Nahrung gesucht hatten. Über Nacht setzen sie sich in flache Gewässer um im Schlaf vor Füchsen etc sicher zu sein.
Der eine oder andere erinnert sich noch an den Wolf, der sich gerne einen Kranich geschnappt hätte?
Wolf im Teufelsmoor vor zwei Jahren
Im Vogel Beobachtungsturm
Kraniche und Gänse teilweise sogar vermischt.
vorneweg eine Gans und in der Mitte auch noch eine
Irgendwann kehrt dann Ruhe ein.
Diese Stimmung ist so wunderschön, dass ich sie noch lange für mich erhalten möchte in dieser schrecklichen Zeit.
Kraniche gelten als „Vögel des Glücks“. Im kleinen Königreich Bhutan nennt man sie Himmelsvögel. Kraniche sollen heilige Orte bevorzugen. Das Phobjikha-Tal tief im Inneren Bhutans ist so ein heiliger Ort. Auch wenn seit Monaten kein Ruf eines Kranichs zu hören war: Das soll sich in den nächsten Wochen ändern. Es ist Mitte Oktober und alle warten auf die Kraniche.
Auch unsere Moore empfinde ich als ‚heilige Orte‘ und auch wir warteten auf die Kraniche
zuerst kamen Blässgänse
auch ein Regenbogen zeigte sich
noch ein paar Gänse
der kleine Raubwürger
die ersten Kraniche
ein anderer Raubwürger
der zunehmende Mond ging auf
der Himmel färbte sich atemberaubend schön und die Kraniche kamen
eine unglaubliche Vielzahl
Damit verabschieden wir uns aus dem Huvenhoopsmoor und wandern dann in den nächsten Tagen an der Weser entlang. Zwei funkelnagelneue Vögel haben wir geschnappt. Damit sind wir jetzt in diesem Jahr schon bei der 174 sten Art und in der Gesamtarten Liste bei 216 Arten.
Bis dahin sagen wir Tschüss und wünschen euch einen schönen Sonntag.
Passt gut auf euch auf und bleibt gesund. Eure Bees
Der Blick über das Moor vom Aussichtsturm. Die Wasserflächen füllen sich dann später mit Kranichen.
Bis ich alle Fotos gesichtet habe von unserem Besuch im Huvenhoopsmoor gestern gibt es schon mal ein paar ausgesuchte Bilder. Wir hatten sehr schönes Wetter zum Zeitpunkt der Rückkehr der Kraniche zu ihren Schlafplätzen. Bis dahin war es bewölkt und grau gewesen. Aber dann riss der Himmel auf und das Licht der untergehenden Sonne gab ein herrliches Licht. Bis die Kraniche kamen hatte ich das ganz wunderbare Erlebnis zwei Raubwürger beobachten zu können. Man sieht sie tatsächlich nicht sehr oft. Lucky me. Das ist dann die 172 ste Art in 2020.
Raubwürger I
Raubwürger II
Die Kraniche kommen
vor einem spektakulären Himmel
Die Schlafplätze füllen sich.
Es werden mehr und mehr, die sich im Wasser niederlassen.
Dann wurde es dunkel und wir machten uns auf den Heimweg.
Am Sonnabend waren wir mit Buddylein spazieren, meine Freundin und ich. Das Wetter war durchwachsen, aber es regnete nicht. Nie im Leben hätte ich erwartet, dass wir Kraniche sehen würden.
Noch vor einigen Jahren fuhren wir nach Fischland/Darß um sie zu sehen. Später dann ins Teufelsmoor und nun sind sie schon vor Bremens Türen. Ein wunderbarer Erfolg der Naturschützer.
Fischland/Darß 2013
Teufelsmoor 2015
Teufelsmoor 2015
Teufelsmoor 2015
2018 Teufelsmoor
2018 Teufelsmoor. Hier sah ich später den Wolf
2019 tanzende Kraniche
Und nun ein paar Bilder von Samstag
Kraniche 2020 Bremen
Noch warm genug um auf einer Bank auszuruhen
Noch warm genug um draußen einen Apfelstrudel mit Eis zu verputzen.
Auf jeden Fall werde ich auch in diesem Jahr versuchen die Kraniche im Teufelsmoor zu beobachten. Leider ist alles sehr schwierig in diesem Jahr, aber wem sag ich das.